Haus Hector Düsseldorf

>> WOHNEN FÜR JUNG UND ALT / WEITER GEBAUT / IM HISTORISCHEN KONTEXT

Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Maisonettewohnungen

  • Auftraggeber: privat
  • Team: Karsten Ruf, Daniel Steinberg
  • Ort: Düsseldorf
  • Planungs- und Bauzeit: 2002-2004
  • Leistungen: LPH 1-9 HOAI
  • Fotos: Stefan Schrills
Publikationen
  • Architektur Berlin, Verlagshaus Braun – 2005

Story Das Wohnhaus Hector in Düsseldorf-Oberkassel bildet das Kopfgebäude einer städtebaulich zusammenhängend wirkenden Bebauungszeile. Das Projekt unterliegt engen städtebaulichen Festsetzungen mit vorgeschriebener Trauf- und Firsthöhe und Gestaltungsvorgaben für die Fassadenmaterialwahl zur Straßenseite.

Konzept Die Materialität der vorhandenen Klinkerfassaden der Nachbargebäude wurde aufgenommen, diese um die Ecke zur Giebelfassade fortführt, um sie in der grundstücksbegrenzenden Stützmauer auslaufen zu lassen. Zur Gartenseite hingegen wurde eine weniger städtisch wirkende Fassade gewählt, eine Konstruktion und Verkleidung in Holz, die mit dem grünen Innenbereich des Blocks korrespondiert. An der Giebelfassade befreit sich das Gebäude mit Hilfe von weit aus der Fassade auskragenden Kastenfenstern von den städtebaulichen Rahmenbedingungen und findet einen eigenen kraftvollen Abschluss für die Randbebauung. Das Wohnhaus gibt Raum für zwei große, übereinander angeordnete Maisonettewohnungen mit einer Fläche von jeweils 160 Quadratmetern. Die Kastenfenster sind das architektonische Hauptmerkmal des Gebäudes. Sie erweitern den sich über die gesamte Haustiefe erstreckenden Wohnraum in der Breite, geben ihm eine Gliederung und schaffen einen eigenen kleinen begehbaren und bewohnbaren Raum.

Haus Hector Düsseldorf
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