TXL Workshops Berlin

>> NEUE ARBEITSWELTEN / ENERGETISCH OPTIMIERT

Machbarkeitsstudie

  • Auftraggeber: Tegel Projekt GmbH
  • Team: Karsten Ruf, Tim Bauerfeind, Henning von Wedemeyer, Georg Falkenhahn, Lisa Höing, Justine Huyghe, Daniel Steinberg, Katrin Wünsche
  • Ort: TXL Berlin
  • Planungszeit: 2014
  • Leistungen: LPH 1-2 HOAI

Story Die Machbarkeitsstudie dient dem Entwurf einer Nutzung des Betriebshofes E2 für die Zeit nach der Schließung des Flughafens Berlin-Tegel. DerGebäudekomplex E2 wurde 1974/75 in Betrieb genommen und gehört damit zu den Gebäuden, die das ursprüngliche Ensemble des Flughafens bilden, wie es vom Architekturbüro gmp geplant wurde. Es handelt sich um aus wiederkehrenden Konstruktionselementen modular gebaute Gebäude.

Konzept Die drei Gebäude umschließen einen zum Terminal orientierten Hof, auf dem die freistehende Überdachung der Betriebstankstelle steht. Nach Einstellung des regulären Flughafenbetriebs soll sich der Standort Tegel zu einem Standort für umweltverträgliche Spitzentechnologien entwickeln. Der Werkstattkomplex E2 soll dazu beitragen, dass der FlughafenTegel kurze Zeit nach seiner Schließung wieder neue Impulse erfährt. Im Gebäudekomplex E2 sollen Werkstätten angesiedelt werden, die im Umfeld von Lehre, Forschung und einer technologieorientierten Privatwirtschaft Dienstleistungen anbieten, welche vom klassischen Handwerk bis zu hochtechnologischen Fertigungsmethoden reichen. Der Verbund verschiedener sich ergänzender Werkstätten soll angeregt und gefördert werden. Zur Steigerung der Attraktivität des Gebäudes werden Flächen für Kommunikation, Ausstellung und Präsentationen geschaffen. Kern der Planung ist daher der Bau eines Foyers, das die bisher räumlich getrennten Baukörper miteinander verbindet und so zum neuen identitätsstiftenden Mittelpunkt des Gebäudes wird. Das Foyer dient als Verteiler und als Raum für Veranstaltungen, als Ausstellungsfläche, Treffpunkt und Pausenfläche. Mittels einer flexiblen Raumtrennung kann ein größerer Veranstaltungsbereich separiert werden ohne die Zugänglichkeit zu den übrigen Räumen einzuschränken. Das Foyer ist zum Hof raumhoch verglast und erzeugt einen fließenden Übergang von innen und außen. Mobile Sitzelemente verwandeln den weiterhin als Anliefer- und Arbeitsfläche nutzbaren Hof in einen attraktiven Außenbereich.

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