Der Neubau der „Dokumentation Obersalzberg“ versteht sich als typologisches Bindeglied zwischen Architektur und Landschaft. Konzeptioneller Leitgedanke ist die Einbettung des neuen Gebäudevolumens in die Topografie der Hanglage. Es soll kein weiterer „additiver“ Baukörper entstehen - vielmehr wird die Möglichkeit genutzt, die Überreste der architektonischen Freiraumelemente (historische Mauerreste) in das gestalterische Gesamtkonzept zu integrieren und mit dem oberirdischen Gebäudevolumen des Besucherzentrums zu verknüpfen. Der Neubau positioniert sich in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz, um hier den Besucher mit einer eindeutigen Eingangssituation zu empfangen. Das Gebäude definiert sich als topografischer „Einschnitt“ in den Hang - es wird Teil eines neuen „Höhenweges“, der den Besucher bis zum Berghofgelände führt.