Instandsetzung und Erweiterung Gipsformerei Berlin

>> RÄUME FÜR DIE KUNST / HISTORISCHER KONTEXT

Anerkennung

  • Auftraggeber: Stiftung Preußischer Kulturbesitz
  • Team: Sandra Töpfer, Karsten Ruf, Dirk Bertuleit, Karolina Kotyrba, Lara Kienold
  • Ort: Berlin
  • Wettbewerb: 2022

Konzept Inspiriert vom Arbeitsprozess des Abformens stellen wir in unserer Leitidee dem U-förmigen Bestandsgebäude ein kompaktes, quaderförmiges Gebäude gegenüber, welches sich als eine Art Abguss aus den Proportionen des Freiraums entwickelt. Der bereits aus dem Bestandsgebäude mit seinen Seitenflügeln angedeutete Hof wird durch eingeschossige, seitliche Bebauungen verlängert. Diese stellen eine Verbindung zwischen Bestand und Erweiterungsbau her. Es entsteht ein Ensemble aus denkmalgeschütztem Altbau, allseitig eingefasstem Innenhof und Neubau. Der Neubau spielt sich frei von den räumlichen und architektonischen Zwängen, die bei einer Weiterführung der vorhandenen baulichen Strukturen (Seitenflügel) entstehen würde. Die dienenden Räume wie Aufzug, Nebenräume und Technik finden sich in einem inneren, zentralen Kern. Damit wird eine vielfältig und flexibel nutzbare äußere Zone geschaffen, die Werkstätten, Depots, Büros beherbergt. Die Treppen werden zwischen dem Hauptbaukörper und den angrenzenden Brandwänden angeordnet und schützen das neue Ensemble vor den Lärmimmissionen des Spandauer Damms. Die kompakte, fünfgeschossige Form bietet mit ihrer Robustheit einen besonderen Rückhalt für die sensiblen Nutzungen der Gipsformerei.

Instandsetzung und Erweiterung Gipsformerei Berlin
Instandsetzung und Erweiterung Gipsformerei Berlin
Instandsetzung und Erweiterung Gipsformerei Berlin
Instandsetzung und Erweiterung Gipsformerei Berlin